Sie kennen weitere wichtige Quellen zum Klimaschutz im Gebäudebereich? Lassen Sie Ihre Kolleginnen und Kollegen daran teilhaben. Schreiben Sie uns einfach eine E-Mail an info(at)zukunftaltbau.de.

Klimaschutzziele, Strategie und Umsetzungsstand

Land: Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg

Am 1. Februar 2023 wurde das neue KlimaG BW im Landtag beschlossen. Mit diesem Gesetz wird das Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg aus dem Jahr 2013, das in den Jahren 2020 und 2021 novelliert wurde, fortentwickelt. Mit der Fortentwicklung wird unterstrichen, dass mit voranschreitendem Klimawandel die ambitionierten Bemühungen beim Klimaschutz stärker als bislang auch noch um Maßnahmen zur Anpassung an die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels ergänzt werden müssen („Klimawandelanpassung“).
Bis zum Jahr 2040 ist schrittweise die Netto-Treibhausgasneutralität zu erreichen. Bis zum Jahr 2030 erfolgt eine Minderung um mindestens 65 Prozent gegenüber 1990.

Bund: Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG)

Das geänderte Bundes-Klimaschutzgesetz wurde am 24. Juni 2021 vom Bundestag beschlossen. Mit dem neuen Gesetz wird das Ziel der Klimaneutralität um fünf Jahre auf 2045 vorgezogen. Das Zwischenziel für 2030 wird von derzeit 55 auf 65 Prozent Treibhausgasminderung gegenüber 1990 erhöht. Für 2040 gilt ein neues Zwischenziel von 88 Prozent Minderung.

Bund: Gebäudestrategie Klimaneutralität 2045

Das vorliegende Gutachten zur Gebäudestrategie Klimaneutralität 2045 (GSK) zeigt einen Zielpfad für die Transformation des Gebäudebestands auf, sowie das dafür nötige Instrumentarium

Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)

253 S.

Bund: Photovoltaik-Strategie

Die Bundesregierung hat beschlossen, bis zum Jahr 2030 den Anteil erneuerbarer Energien am (Brutto-)Stromverbrauch Deutschlands von heute knapp über 40 Prozent auf 80 Prozent bis zum
Jahr 2030 zu verdoppeln. Das bedeutet, dass wir innerhalb weniger Jahre den jährlichen Ausbau der Photovoltaik von gut 7 Gigawatt im Jahr 2022 auf 22 Gigawatt verdreifachen müssen. Das geplante Maßnahmenbündel zur Erreichung dieses Ziels wird in diesem Strategiepapier skizziert.

45 S.

Bund: Langfristige Renovierungsstrategie der Bundesregierung

Gemäß Artikel 2a der Richtlinie 2018/844/EU des Europäischen Parlaments und des Rates zur Änderung der Richtlinie 2010/31/EU über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (Energy performance of buildings directive, EPBD 2018).

102 S.

Bund: Wohlstand klimaneutral erneuern (Werkstattbericht)

Um bis 2045 klimaneutral zu sein, müssen verschiedene Prozesse erfolgreich ineinandergreifen: Erhöhung der erneuerbaren Erzeugungskapazitäten, Erhöhung der Transportkapazitäten und Sicherstellung der Systemstabilität im Strombereich, der Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur, die Dekarbonisierung der Industrie, die Wärmewende, die Hebung von Effizienzen und Stärkung von Einsparungen.

Das BMWK zeigt in diesem Werkstattbericht, wo wir aktuell stehen und nennt verschiedene Fortschrittsfaktoren sowie die zentralen Sektoren der Erneuerung.

36 S.

EU: Gebäuderichtlinie EPBD

Am 15.12.2021 präsentierte die EU-Kommission ihren Vorschlag für eine Neufassung der EU-Gebäuderichtlinie (Energy Performance of Buildings Directive, EPBD). Die EPBD soll die Renovierungsquote stärker steigern und dazu beitragen, den Gebäudebestand in der EU zu modernisieren und zu dekarbonisieren. Dazu werden auch für bestehende Gebäude die Anforderungen deutlich verschärft. 

Lösungsansätze für den Klimaschutz im Gebäudebereich

Vergleich der „Big 5“-Studien zur Klimaneutralität:

Auf welchen Transformationspfaden Deutschlands Klimaneutralität bis 2045 gelingen kann, haben fünf große Studien untersucht. Was die „Big 5“ der Klimaneutralitäts-Szenarien übereinstimmend zeigen, wo sie sich unterscheiden und was sich aus der Gegenüberstellung für die einzelnen Sektoren ergibt, zeigt dieses Vergleichspapier.

42 S.

Klimaneutrales Deutschland 2045

Wie Deutschland seine Klimaziele schon vor 2050 erreichen kann

Die aktuelle Studie von Agora Energiewende und Agora Verkehrswende im Auftrag der Stiftung Klimaneutralität baut auf ihrer Vorgängerstudie mit dem Zeithorizont bis 2050 auf. Die grundsätzlichen Prämissen der 2050-Studie gelten weiterhin. Wesentliche Hebel für eine zusätzliche Beschleunigung u.a.: schnellerer Ausbau der Erneuerbaren und weitere Verstärkung der Gebäudesanierungen in der Zeit nach 2030.

32 S.

Deutschland auf dem Weg zur Klimaneutralität 2045: Szenarienanalyse

Das Ziel ist klar, der Weg dorthin noch offen. Diese Szenarienanalyse des Ariadne-Reports stellt für Deutschland erstmals konkrete Transformationspfade zur Klimaneutralität 2045 auf der Basis eines umfassenden, sektorübergreifenden Modellvergleichs vor. Zudem wurden die Auswirkungen der Transformation auf Umweltschutzgüter und die Kostenverteilung auf verschiedene Einkommensgruppen analysiert. Der breit gefächerte Ansatz ermöglicht es, die Implikationen der Energiewende robust und im Detail zu beschreiben.

367 S.

dena-Leitstudie Aufbruch Klimaneutralität

Der Abschlussbericht der dena-Leitstudie Aufbruch Klimaneutralität identifiziert entscheidende Handlungsfelder und Lösungsansätze, um bis 2045 in Deutschland Klimaneutralität zu erreichen. Für die Sektoren Gebäude, Verkehr, Industrie, Energie sowie Landwirtschaft und LULUCF bietet die Studie konkrete Lösungsansätze und CO2-Reduktionspfade. In vier Pfadausprägungen werden Varianten untersucht, um das Modellszenario der Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen. In Ergänzung zu einer umfassenden und ausdifferenzierten Analyse wurden insgesamt 84 Aufgaben in zehn zentralen Handlungsfeldern identifiziert, die einen Leitfaden für die kommende Legislaturperiode darstellen sollen.

312 S.

Klimapfade 2.0 – Ein Wirtschaftsprogramm für Klima und Zukunft

Die Studie des Bundesverbands der Deutschen Industrie e. V. (BDI) legt einen Vorschlag für ein Programm vor, das in allen Sektoren die Erreichung der Klimaschutzziele in 2030 ermöglichen würde und die wichtigsten Weichen in Richtung Treibhausgasneutralität im Jahr 2045 stellt.

44 S.

Langfristszenarien für die Transformation des Energiesystems in Deutschland 3

Dieser Bericht analysiert Szenarien für die Erreichung der Treibhausgasneutralität in Deutschland mit jeweils stark ausgeprägter Nutzung der Hauptenergieträger Strom, Wasserstoff und synthetische Kohlenwasserstoffe. Lediglich das Szenario mit starker Stromnutzung erreicht die aktuellen Zielvorgaben für 2030 und 2040. Die Szenarien mit starker Nutzung von Wasserstoff und synthetischen Kohlenwasserstoffen müssten früher größere Mengen dieser Energieträger einsetzen, um die Ziele zu erreichen. Angesichts der Tatsache, dass sowohl grüner Wasserstoff als auch synthetische Kohlenwasserstoffe aktuell nicht in relevanten Mengen in Deutschland verfügbar sind, erscheint insbesondere eine Erreichung der kurz- und mittelfristigen Ziele über diese Technologiepfade sehr ambitioniert.

30 S.

Datenerhebung Wohngebäudebestand

Bei der zielgerichteten strategischen Weiterentwicklung des Wohngebäudesektors hinsichtlich des Pariser Klimaabkommens stellen sich zwei Fragen: Erstens, was die bisherigen Anstrengungen gebracht haben. Und zweitens, inwieweit die aktuelle Entwicklung ausreicht, um die gesetzten zukünftigen Ziele zu erreichen. Um diese Fragen zu beantworten, ist ein Monitoring des Wohngebäudesektors notwendig. Dabei kommt es auf eine differenzierte Betrachtung an, die der großen Vielfalt des Wohngebäudebestands ebenso wie die der durchgeführten Maßnahmen gerecht wird, damit adäquate Instrumente gefunden und eingesetzt werden können.

179 S.

Analyse der Energieversorgungsstruktur für den Wohngebäudesektor

Dieser Bericht untersucht modellhaft die Möglichkeiten zur Einhaltung der Klimaschutzziele 2050 im Wohngebäudebestand. Es handelt sich um den ersten Teil des Endberichts im Forschungsvorhaben „Energieeffizienz und zukünftige Energieversorgung im Wohngebäudesektor: Analyse des zeitlichen Ausgleichs von Energieangebot und -nachfrage (EE-GebaeudeZukunft)“. Aus den Untersuchungen lässt sich ein klares Bild für die erforderlichen Maßnahmen ableiten.

294 S.

dena-Gebäudereport 2023

Der Report bietet eine übersichtliche Zusammenfassung der Datenlage zum Gebäudebestand in Deutschland. Diese Ausgabe widmet sich in insgesamt fünf Kapiteln den folgenden Themenbereichen: Gebäudebestand in Deutschland, Wärmeerzeuger, Wirtschaftlichkeit, Energieverbrauch sowie Klima und Treibhausgase. Der Report liefert mit seinem kontinuierlichen Monitoring relevanter Entwicklungen im Gebäudebereich eine wichtige Datengrundlage für politische und wirtschaftliche Entscheidungstragende sowie für Akteurinnen und Akteure aus Forschungsinstituten, Verbänden und Medien.

101 S.

Auf dem Weg zu einem klimaneutralem Gebäudesektor

Durch den Krieg in der Ukraine haben die Klimaschutzvorgaben der Bundesregierung und der EU zur raschen Abkehr von fossilen Energien zusätzlich an Dringlichkeit gewonnen. Deshalb besteht auf allen Ebenen hoher Handlungsdruck. Was bedeutet dies für den Gebäudebestand Deutschlands? Welche Maßnahmen müssen im Hinblick auf Energieeffizienz, Energieversorgung und Bauweisen umgesetzt werden, um die hier emittierten Treibhausgase entsprechend drastisch zu verringern. Damit beschäftigt sich das IWU - Institut Wohnen und Umwelt in diesem Schlaglicht.

8 S.

Besser wohnen mit Klimaschutz

17 Fakten zur Wärmewende

Diese Publikation aus der Reihe Böll.Fakten möchte die Aufmerksamkeit der politischen Debatte auf Wärmeerzeugung und Gebäudeenergie lenken. Denn dort liegen entscheidende Potenziale, um den Klimawandel wirksam zu begrenzen.

44 S.

Für Ihre Kunden

CO2-Fußabdruck-Rechner

In der CO2-Bilanz werden verschiedene Bereiche des Lebens von der Heizung bis hin zum sonstigen Konsum betrachtet. Berechnet wird nicht nur Ihr CO2-Ausstoß, sondern auch das, was Sie bei sich selbst oder bei anderen vermeiden.

Herausgeber des Rechners: KlimAktiv gemeinützige Gesellschaft zur Förderung des Klimaschutzes mbH

CO2-Emissionen im Vergleich

Die Animation zeigt die kumulierten CO2-Emissionen verschiedener Länder seit 1850 im Vergleich.

Es wird deutlich, dass Deutschland dabei einen nicht unerheblichen Anteil der weltweiten CO2-Emissionen verursacht hat.

Herausgeber: The PRIMAP-hist national historical emissions time series (1850-2015) (v1.2, updated December 2017) (CC-BY-4.0)

Die CO2-Uhr tickt

Die CO2-Uhr veranschaulicht, wieviel CO2 in die Atmosphäre abgegeben werden darf, um die globale Erwärmung auf maximal 1,5°C bzw. 2°C zu begrenzen.

Vergleichen Sie die beiden Temperaturziele um zu sehen, wieviel Zeit im jeweiligen Szenario bleibt.

Herausgeber: Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) gGmbH

Mit Musik geht’s leichter

Damit die Laune bei der energetischen Gebäudesanierung nicht nachlässt, hilft ab und an die passende Melodie auf den Lippen.

Des g´hört amal saniert! (Haus in Biberach)