Die energetische Gebäudesanierung ist ein komplexes Thema – der Teufel steckt häufig im Detail. Die anschaulichen Infografiken von Zukunft Altbau sollen Sie in der Kommunikation mit Ihren Kunden unterstützen und dabei helfen, Sachverhalte in einer einfachen Bildsprache und anhand von Beispielen zu erläutern. Nutzen Sie die Grafiken aus diesem Dossier gerne für Beratungsgespräche, Vorträge oder Fachbeiträge. Bitte verwenden Sie dazu immer die Quellenangabe „Zukunft Altbau".
Sie wünschen sich eine weitere Infografik zu einem bestimmten Sanierungsthema? Wir freuen uns über Ihre Nachricht an info(at)zukunftaltbau.de.
Wohngebäude verbrauchen Energie für Heizung und Warmwasser. Den Energieverbrauch kann man in CO2-Emissionen umrechnen. Der linke Teil der Grafik zeigt den Unterschied der CO2-Emissionen für Wohngebäude mit unterschiedlich guten energetischen Standards. Im rechten Teil der Grafik sind die CO2-Emissionen der Wohngebäude in Relation gesetzt zu Beispielen aus anderen Lebensbereichen.
Die Präsentation zeigt auf acht Folien wie der Gebäudebestand derzeit ausgestaltet ist, wie viele CO2-Emissionen er verursacht und stellt diesen Maßnahmen zur Reduktion gegenüber. Die Grafiken werden durch Begleittexte erläutert.
Damit der Gebäudebestand klimaneutral wird, müssen nicht alle Häuser grundsaniert werden. Am wichtigsten ist, dass die Gebäude mit erneuerbaren Energien beheizt werden können, also „EE-fit“ sind. Dafür muss die Vorlauftemperatur auf maximal 55 Grad Celsius sinken. Wie viele und welche Maßnahmen dafür nötig sind, hängt vom Zustand des Gebäudes ab.
Die Grafik zeigt anhand von drei Beispielgebäuden mit unterschiedlicher energetischer Ausgangssituation wie sie nach und nach EE-fit werden. Dazu werden verschiedene Maßnahmenpakete im Zeitverlauf skizziert und ihr Einfluss auf die Vorlauftemperatur dargestellt. Je nachdem welche Maßnahmen alles innerhalb des Heizungstauschs umgesetzt werden, ist die Reduktion der Vorlauftemperatur unterschiedlich groß.
Beim Kauf eines Bestandsgebäudes gelten für Ein- und Zweifamilienhäuser drei Nachrüstpflichten, sofern diese noch nicht umgesetzt wurden: Dämmung von Heizungs- und Warmwasserleitungen in unbeheizten Räumen und Dämmung der obersten Geschossdecke sowie Austausch von Heizungen, die älter als 30 Jahre sind.
Zu Unrecht werden Fassadendämmungen oft als Brandverursacher oder -beschleuniger bezeichnet. Die Grafik zeigt, wie Gebäudebrände entstehen und sich ausbreiten. Außerdem ist dargestellt, welche (bautechnischen) Maßnahmen das Brandrisiko verringern und wie brennbar verschiedene Baustoffe sind.
Der Energiebedarf für den Betrieb eines Gebäudes hängt stark vom energetischen Zustand ab. Je weniger Energie insbesondere für die Heizung benötigt wird, desto geringer ist der Anteil der Betriebsenergie im Vergleich zur grauen Energie. Die Grafik zeigt den Energiebedarf für vier Gebäude mit unterschiedlichen Energiestandards. Es wird deutlich, dass bei hohen Energiestandards die Gesamtsumme an Treibhausgasen sinkt – auch wenn etwas mehr graue Energie in den Materialien steckt.
Automatische Lüftungsanlagen steigern den Wohnkomfort und verhindern Schimmelbildung. Es gibt drei Arten davon. Bedarfsgeführte Abluftanlagen sind die günstigste Alternative. Für bedarfsgeführte Abluftanlagen werden in Küchen und Bädern Ventilatoren eingesetzt. Sie saugen Raumluft nach draußen ab. Durch eingebaute Luftdurchlässe in den Außenwänden anderer Räume strömt Frischluft nach – ungefiltert und je nach Jahreszeit sehr kalt, da sie nicht durch die Abluft vorgewärmt wird. Diese Anlagen gehen ab einer bestimmten CO2-Konzentration oder Luftfeuchtigkeit automatisch in Betrieb.
Dezentrale Pendellüftungen als automatische Lüftungsanlagen-Alternative lassen sich häufig auch nachträglich installieren: Dazu werden Lüfter in den Außenwänden gegenüberliegender Räume eingebaut. Ein Lüfter bläst Frischluft ein, der gegenüberliegende Lüfter saugt Raumluft nach außen ab. Die Lüfter wechseln sich in Intervallen von ca. einer Minute ab, so dass die Luft gut durchmischt wird, ohne dass ein unangenehmer Luftzug entsteht. Integrierte Wärmespeicher in den Lüftern reduzieren den Wärmeverlust um ca. 75 Prozent. Auch der Einsatz von Pollen- und Feinstaubfiltern ist möglich. Nachteilig sind die leisen, aber dennoch hörbaren Betriebsgeräusche der Ventilatoren und der Lärm, der von außen eindringt.
Zentrale Zu- und Abluftanlagen bieten den größten Wohnkomfort von allen automatischen Lüftungsanlagen. Das Lüftungszentralgerät ist meist im Keller oder auf dem Dachboden installiert. Es saugt verbrauchte Raumluft aus Küche, Bad und WC ab und leitet lautlos Frischluft in die Wohnräume. Ein Wärmetauscher in der zentralen Lüftungseinheit sorgt dafür, dass die (kalte) Frischluft durch die warme Abluft vorgewärmt wird und so im Winter nur 10 % der Raumwärme verloren gehen. Im Sommer bleibt dafür Hitze überwiegend draußen. Außerdem können hocheffektive Pollen- und Feinstaubfilter eingesetzt werden.
Welche verschiedenen zentralen Energieerzeuger in zukunftsfähigen Wärmenetzen zum Einsatz kommen können, zeigt diese Grafik. Als Energielieferanten kommen etwa Großwärmepumpen, tiefe Geothermie, Abwärme aus industriellen Prozessen, große solarthermische Anlagen, Bioenergie und grüner Wasserstoff in Frage.
An einem typischen Einfamilienhaus zeigt die Grafik, wie man den barrierefreien Umbau nutzen kann, um gleichzeitig energetisch zu sanieren und den Wohnraum optimal zu nutzen. Veränderte Familien- und Nutzungssituationen werden in die Betrachtung mit einbezogen.