Ein Gebäude muss regelmäßig modernisiert werden und gelegentlich stehen Reparaturen an: vom frischen Anstrich über neue Fenster bis zum Dach oder der Heizungsanlage.
Nach einer energetischen Sanierung reduzieren sich die Heizkosten um bis zu 80 %. Der Wohnkomfort hingegen steigt genauso wie der Wert des Gebäudes.
Da gerade ältere Gebäude unnötig viel Energie verbrauchen und CO2 ausstoßen, fördert der Staat energetische Sanierungen je nach Maßnahme mit bis zu 50 %.
Dach, Fassade und Kellerdecke werden, wenn nötig gedämmt und Fenster ausgetauscht. So bleibt die Wärme im Winter drinnen und die Hitze im Sommer draußen. Dazu sorgt eine Lüftungsanlage für gesunde Frischluft, ohne Wärmeverlust und ohne Schimmelbildung.
Die Heizungsanlage wird modernisiert und bestenfalls mit regenerativ erzeugtem Strom betrieben.
Gebäude, die vor 2002 gebaut oder saniert wurden, sollten energetisch verbessert werden. Denn die gesetzlichen Vorgaben von damals entsprechen nicht mehr den heutigen Standards.
Über 30 Jahre alte Heizungsanlagen müssen ausgetauscht werden. Bei Kauf oder Erbe einer Immobilie müssen zudem die oberste Geschossdecke sowie Rohre und Armaturen in unbeheizten Räumen gedämmt werden.
Bei Schäden zum Beispiel am Dach, bei Schimmelbildung, ungemütlicher Zugluft oder kalten Wänden und Böden schafft eine energetische Sanierung grundlegend und dauerhaft Abhilfe.
Auf dem Herbstforum Altbau gab es in diesem Jahr ein Jubiläum zu feiern. Der deutschlandweit bekannte Branchentreff fand zum 25 Mal statt. Langeweile kam nicht auf: Einen Schwerpunkt der Fachtagung bildeten die Neufassung des kontrovers diskutierten Gebäudeenergiegesetzes, das kommunale Wärmeplanungsgesetz und die geänderte Bundesförderung.
Moderne Fenster sparen Energie. Da sie luftdichter sind als alte Fenster, muss man aber auch öfter lüften. Abhilfe kann eine Lüftungsanlage schaffen.
Durch alte Fenster zieht es oft. Zudem lassen sie bis zu fünfmal so viel Wärme nach draußen wie moderne Wärmeschutzfenster. Die Folge sind zu hohe Heizkosten und ein verminderter Wohnkomfort.
Gebäudehülle, Gebäudetechnik, erneuerbare Energien und richtiges Verhalten – das sind die Säulen einer erfolgreichen Sanierung. Wenn Sie die energetische Sanierung ganzheitlich anpacken, profitieren alle: Ihre Mitarbeiter und Kunden, Ihre Personal- und Finanzabteilung und die Umwelt!
Mit dem Förderprogramm „Klimaschutz-Plus“ bezuschusst das baden-württembergische Umweltministerium die energetische Sanierung und Energieberatung für Kommunen, Unternehmen und Institutionen.
Zukunft Altbau informiert in (Online-)Veranstaltungen gezielt über die Sanierung von Nichtwohngebäuden – mit vielen wertvollen Tipps aus der Praxis.