Die nachträgliche Dämmung der Kellerdecke ist eine der wenigen effizienten Sanierungsmaßnahmen, die Hauseigentümerinnen und -eigentümer selbst und ohne umfangreiche fachliche Unterstützung umsetzen können. Diese Seite bietet praktische Hinweise und Tipps, wie Sanierungswillige das Projekt Kellerdeckendämmung am besten angehen.
Um steigenden Öl- und Erdgaspreisen zu begegnen, möchten viele Eigentümerinnen und Eigentümer ihr Haus energetisch sanieren und auf erneuerbare Energien umsteigen. Für die Umsetzung der meisten Vorhaben benötigt man Fachleute, wie Energieberaterinnen und -berater oder Handwerkerinnen und Handwerker. Sie sind aktuell aber oftmals bereits über längere Zeit hinweg ausgebucht. Einige Maßnahmen können Sanierungswillige auch direkt in Eigenregie angehen – besonders effizient: die nachträgliche Dämmung der Kellerdecke.
Eine Kellerdeckendämmung sorgt außerdem für warme Fußböden im Erdgeschoss und spart bis zu zehn Prozent der Heizkosten ein. Durch die geringen Investitionskosten ist sie eine der profitabelsten energetischen Maßnahmen.
Ist der Keller beheizt, lohnt sich die Dämmung des Kellerbodens, der Kelleraußenwand sowie der Innenwände zu den unbeheizten Bereichen. Hier sollten Sie im Vorfeld eine Energieberaterin oder einen Energieberater hinzuziehen. Meist kann in diesen Fällen aus Platzgründen keine dicke Dämmung eingebracht werden. Wo immer die Dämmstärke durch die räumliche Umgebung limitiert ist, lohnt es sich besonders ein Material mit hoher Dämmfähigkeit zu verwenden.
Und immer gilt: eine (geringere) Dämmung ist besser als keine Dämmung!
Die folgenden Anleitungen sind grundsätzlich auch auf die Dämmstoffe anderer Hersteller übertragbar, jedoch sollten im Einzelfall immer die jeweiligen Herstellerangaben beachten werden.