Fenster: Durchblick statt Durchzug

Fenster sorgen für Licht und Luft, sie bieten Schutz vor Regen und im Idealfall vor Hitze, Kälte und Lärm. Sie tun dies umso besser, je besser ihr Dämmwert ist. Mit Dreischeiben-Wärmeschutzverglasung und einer so genannten warmen Kante bleibt die Innenseite der Fensterscheibe selbst im Winter mit 16 Grad angenehm warm (Uw-Wert von 0,6 bis 0,9 W/m²K).

Mit modernen Fenstern können Sie zudem die Fassade aufwerten. Die Auswahl ist riesig: Holz-, Kunststoff- und Aluminiumfenster, mit und ohne Sprossen, zum Klappen, Kippen oder Schieben. Lassen Sie sich vom Fachmann beraten.

Fenstertausch und Fassadendämmung zusammen planen

Wichtig ist: Beim Fensteraustausch müssen Sie die Dämmung der Fassade berücksichtigen. Idealerweise tauschen Sie die Fenster zeitgleich zur Fassadendämmung oder aber, wenn die Fassade bereits gedämmt ist. So können Sie die neuen Fenster direkt in der Dämmebene einbauen und passend dazu Sonnenschutz und Fenstersimse sorgfältig planen. Erst, wenn die alten Fenster neuen Energiesparfenstern gewichen sind, die Fassade, Dach und Keller gedämmt sind und der Energiebedarf Ihrer Immobilie entsprechend gesenkt ist, sollten Sie einen Heizungstausch in Angriff nehmen. Aufgrund der neu erlangten Dichtheit des Gebäudes kann die Heizung nämlich kleiner dimensioniert und gegebenenfalls sogar komplett mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

Außerdem sollten Sie sich Gedanken über eine automatische Lüftung machen, denn der unregulierte Luftdurchzug bleibt nach einem Fenstertausch aus. Mehr zur Lüftung

Förderungen für den Fenstertausch

Eine Förderungsübersicht für den Einbau energieeffizienter Fenster finden Sie unter dem Titel „Fensteraustausch (Bestandsgebäude): Alle Förderprogramme & Zuschüsse von KfW, BAFA und Co.“ bei co2online. Lesen Sie sich ein und sprechen Sie dann gezielt mit einem Energieberater.